Das Produkt Bambus

Infos über das Naturprodukt Bambus

Bambus & Ökologie

Bambusoideae ( Bambus ) ist einer der nachhaltigsten Rohstoffe der Zukunft. Das Gras wächst in tropischen Gebieten rund um den Äquator. Da Bambus sehr schnell wächst ( Viele Bambusarten wachsen bis zu einen Meter pro Tag! ) können bereit nach 3 bis 5 Jahren große Mengen gefällt werden ohne den Bestand zu gefährden. Nach dem Abholzen treiben die Triebe wieder neu aus! d.h. Nach dem Fällen stirbt nicht gleich die ganze Pflanze wie es bei Bäumen der Fall ist. Im Prinzip ist Bambus unbegrenzt verfügbar. 

Zur Ökobilanz trägt außerdem bei, dass Bambus die Bodenerosion verhindert und mehr Sauerstoff produziert und CO2 bindet als heimische Harthölzer.   

Die Halme von industriell nutzbaren Sorten verholzen während des Wachstums und können so als Alternative zu Baumholz verwendet werden. Beim Anbau werden so gut wie keine Düngemittel, Pestizide oder künstliche Bewässerungsmethoden eingesetzt, da die Pflanze äußerst widerstandsfähig ist. Die unmittelbaren Auswirkungen auf die Umwelt sind daher im Vergleich zu anderen Pflanzen sehr gering. 

Bambus kennt man vor allem als dekorativen Sichtschutzzaun im Garten oder als Sprossen im Asia-Restaurant. Doch das Gewächs kann viel mehr: Es dient als schnell nachwachsender Rohstoff für Alltagsgüter wie Möbel, Fahrräder, Biokunststoffe und sogar Zahnbürsten.                         

 

Schnell nachwachsender Rohstoff für langlebige Möbel, Fahrräder & Co.

Die Holz-Industrie ist total begeistert über die Materialeigenschaften von Bambus: Da der Bambus sehr hart und dicht ist, lassen sich robuste, langlebige Möbel oder z.B. Bodenbeläge aus Bambus fertigen. Zudem ist Bambus leicht und sehr flexibel und eignet sich somit auch als Baumaterial, Verkleidungen für Elektrogeräte und vieles mehr.

Wie fair ist Bambus?

Ein Großteil des in Deutschland verkauften Bambus kommt aus Plantagen aus China. Die Umwelt- und Sozialstandards sind in diesen Ländern vergleichbar zu Deutschland sehr niedrig. Der Bambusanbau in China ist bisher wenig industrialisiert, sondern vorwiegend sozusagen kleinbäuerlich. Momentan sind die Strukturen so, dass viele Bauern jeweils kleine Mengen Bambus anbauen und selbst ernten. Die Pflanze  wächst in China vor allem in bergigem Land, und wird noch von Hand geschlagen.                                   Bambus Sichtschutzzaun 

Da die Bambusbranche in Europa noch am Anfang steht, gibt es bisher kaum Zertifizierungen. Prinzipiell ist der Anbau von Bambus für Umwelt und Mensch weitaus verträglicher als die Produktion anderer heikler Agrar-Produkte wie Kaffee, Bananen oder Baumwolle. Ein FSC®-Siegel ist für Bambusprodukte noch sehr selten.

Bambus statt Erdöl 

Auf jeden Fall ist Bambus im doppelten Sinne besser wie Erdöl, er kann sowohl als Ersatz für Kunststoffe als auch als Ausgangsmaterial für Bioplastik verwendet werden. Im Gegensatz zu Erdöl, aus dem Plastik normalerweise gefertigt wird, ist Bambus eine nachwachsende Ressource. Die Gewinnung ist deutlich weniger riskant als die von Rohöl. Im Vergleich zu den meisten Kunststoffen ist Bambus biologisch abbaubar.     

Bambus statt Tropenholz   

Das Material Bambus ist in jedem Fall besser als Holz aus Tropenwäldern, denn verglichen mit tropischen Bäumen, die oft eine sehr langsame Nachwachszeit von 70 oder 80 Jahren haben, wächst er sehr viel schneller nach. Die Bambusernte gefährdet so nicht das sensible Ökosystem des Regenwalds, das wichtiger Lebensraum und CO2-Speicher ist.                                                                                                                                     

Bambus Sichtschutzzaun – Sichtschutz für den Garte

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